Hintergrund

Auch Studierende sind von Rassismus und Diskriminierung betroffen. Rechtsextreme Übergriffe sind dabei nur die Spitze des Eisberges. Ständig sind ausländische Studierende mit Hürden konfrontiert, die deutschen Studierenden unbekannt sind. Eine diskriminierende Ausländer*innengesetzgebung und ein menschenverachtender Umgang mit Flüchtlingen und Migrant*innen sind trauriger Alltag. Die Probleme sind vielfältig, sind im öffentlichen Bewusstein allerdings häufig nicht präsent.

Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. organisiert das festival contre le racisme seit 2003 an Hochschulen in Deutschland. Entlehnt ist die Kampagne vom französischen Dachverband der Studierenden (UNEF). Seit 2005 veranstaltet der fzs das fclr gemeinsam mit dem Bundesverband ausländischer Studierender (BAS) e.V.

fzs und BAS koordinieren hierbei die einzelnen Hochschulstandorte und unterstützen die Veranstalter*innen vor Ort mit einheitlichen Materialien, Medienarbeit und Hilfe bei der Suche nach Themen und Referent*innen.

Inhaltlich gibt es kaum Vorgaben. Selbst die Mottos und Aufrufe des festival contre le racisme sind unverbindlich. Weder inhaltlich noch formal möchten fzs und BAS in der konkreten Ausgestaltung des festival contre le racisme Vorgaben machen.